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Die Arbeit untersucht, wie nicht-isotropischer Raum,
also Raum, der durch relative Einheiten strukturiert ist,
in Architektur unter Verwendung von Virtual Environments
eingesetzt werden kann. Die Methode baut auf
dem in Humangeographie und analytischer Kartographie
verwendeten Konzept des Relativraums auf.
Am untersuchten Beispiel von Los Angeles ergibt sich
ein dynamischer Blick auf die Stadt und ihre Bewegungszustände.
Ein Blick, der sich von üblichen architektonischen
Repräsentationen radikal unterscheidet.
Im Zuge der Arbeit wurden sechs prototypische Modelle
zur Darstellung thematischer Räume entwickelt, die
jeweils unterschiedliche Eigenschaften des zugrunde
liegenden Relativraums in den Vordergrund stellen.
Die vorgeschlagenen Modelle sind als dynamische
Virtual Environments implementiert, die ihre Gestalt
und Ausdehnung je nach lokaler Größe des betrachteten
thematischen Parameters und gewählten Bezugspunkt
verändern.
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